Schätzklausur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Projekt
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Projekt-Leitung
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Schätzklausuren sind geeignete Verfahren zur Einschätzung von Kosten- und Zeitplanung und damit evtl. auch zur Aussonderung von Projektideen. Damit Gruppenmitglieder realistische Einschätzungen vornehmen können, sollte vorher gemeinsam ein Projektstrukturplan erarbeitet worden sein.
In der Schätzklausur wird jedes einzelne Arbeitspaket von dem verantwortlichen Teammitglied erläutert. Dann fordert der Moderator die Beteiligten auf, gleichzeitig auf einem DIN-A 4-Blatt, ähnlich wie die Punktrichter beim Eiskunstlauf, eine Schätzung abzugeben. Wenn die Einzelschätzwerte, die durch Errechnung eines Durchschnitts zu einem Gesamtschätzwert zusammen gefasst werden, sehr weit auseinander liegen, kann der Moderator die Schätzer mit dem höchsten und dem niedrigsten Wert auffordern, ihre Einschätzung zu begründen. Dabei stellt sich zumeist heraus, dass beide von sehr unterschiedlichen Annahmen über den Arbeitsumfang ausgehen. Es sollte möglichst noch in der Sitzung geklärt werden, welche der Annahmen zutreffen und welche nicht. Anschließend findet eine erneute Aussprache für weitere Rückfragen, Argumente etc. im Teamkreis statt. Nach dieser Diskussion wird die Schätzung wiederholt, so dass die neuen Informationen berücksichtigt und die Schätzungen nach oben oder unten revidiert werden können.
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