Klassisches Brainstorming
Projekt

Projekt-Arbeit

Zur allgemeinen Orientierung:

Tools für

  1. Gruppenkonstituierung
  2. Problemanalyse
  3. Kreativarbeit
  4. Bewertung und Entscheidung
  5. Durchführung
  6. Ergebnispräsentation
  7. Evaluation
     

Projekt-Team
      Übungskarten

  1. Arbeitsaufträge erteilen
  2. Aufträge annehmen
  3. Zielformulierung
  4. Aktivitäten-Kritik
  5. Kontrolle der Arbeitsvorgänge
  6. Gruppenarbeit
  7. Prozessentwicklung
  8. Zwischenberichte

Projekt-Leitung
      
Umgang mit Konflikten

Projekt-Management

Literatur-Hinweise

 

Beim klassischen Brainstorming (nach Alex F. Osborn, 1953) werden in einer Gruppe nach dem Prinzip der freien Assoziation kreative Lösungen gesucht. Es ist geeignet für genau definierte Probleme. Ziel ist es, spontan und ungehemmt eine möglichst große Anzahl von Ideen gemeinsam zu produzieren. Dabei wird das Wissen mehrerer Personen zur Problemlösung genutzt. Denkpsychologische Blockaden werden ausgeschaltet, restriktive gedankliche Grenzen aufgehoben. Zum Problem wird eine breite Palette möglicher Lösungsideen entwickelt. Die Kommunikation wird gestrafft und demokratisiert, unnötige Diskussionen werden vermieden.

 

Organisatorische Voraussetzungen:

·      Optimale Teilnehmerzahl: 5 - 8 Personen (erfahrungsgemäß), möglichst heterogen hinsichtlich ihrer Kenntnisse und Erfahrungen

·      Sitzungsdauer: nicht kürzer als 20 und nicht länger als 40 Minuten

·      Möglichst ungefilterte Aufzeichnung aller Beiträge durch Protokollant oder am besten mit Tonband/Video; die Auswertung (Klassifizierung, Bewertung) erfolgt später in einer gesonderten Sitzung, ggf. auch durch andere Personen!

·      Vor Beginn müssen alle Teilnehmer mit den Regeln vertraut gemacht werden. Zwingend sind folgende vier Grundregeln:

 1. Freewheeling is welcomed! Die Teilnehmer können und sollen ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Die Ideen sollen originell und neuartig sein. Jede - auch auf den ersten Blick noch so abwegig erscheinende - Anregung ist erwünscht.

 2. Quantity is wanted! Ideenmenge geht vor Ideengüte. Es sollen möglichst viele Ideen erzeugt werden. Auf die Qualität kommt es zunächst nicht an, sie wird erst bei der Auswertung (in der nächsten Sitzung) überprüft.

 3. Combinations and improvements are sought! Es gibt keine persönlichen Urheberrechte. Die Ideen anderer Teilnehmer können und sollen aufgegriffen und weiterentwickelt werden.

 4. Criticism ruled out! Kritik oder Wertung (auch Lob!) sind während des Brainstorming strengstens verboten. Denn es kommt auf eine positive Einstellung gegenüber eigenen und fremden, selbst abstrus erscheinenden Ideen an.
 

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