"Äh, was ich sagen wollte..."

Didaktische Untersuchung zu rhetorischen Sprech-Denk-Übungen

Ähs sind Verzögerungspartikeln, die unbewusst in die mündliche Sprachproduktion einfließen und notwendige Sprechdenkpausen beim freien Sprechen auffüllen. 
Welchen Stellenwert und welche Wirkung sie in Reden und Gesprächen haben, wird regelmäßig in dem Thematischen Proseminar von Dr. Marita Pabst-Weinschenk untersucht. Dabei wird von praktischen Beispielen ausgegangen, die die Teilnehmer/innen selbst produzieren. Das authentische Material (Videoaufnahmen) wird transkribiert, um die kommunikative Funktion der Verzögerungspartikeln für den Zuhörer und für den Sprecher zu erfassen.

Auf der Grundlage psycholinguistischer Überlegungen zur mündlichen Sprachproduktion, sprecherzieherischen Lehrkonzeptionen und der Untersuchungsergebnisse aus den letzten Semestern werden sprachdidaktische Konsequenzen erörtert. Dabei wird insbesondere die Rolle, die die Körpersprache beim Sprechen spielt, genauer in den Blick genommen.

Seit dem Sommersemester 2001 werden einzelne Aspekte aus diesem Bereich erforscht. Erste studentische Seminararbeiten werden hier veröffentlicht.

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