Am Donnerstag, 12. Dezember 2002, 18.30 Uhr, VHS Düsseldorf, B. v. Suttner-Pl. 1, Saal 2
Thema:
Charakterbildung
- Wie geistige Schlüsselqualifikationen vermitteln?
Die Psychologie von Freud leitete Moral aus dem Über-Ich und seiner Internalisierung ab. Dagegen sah Durkheim dahinter den Einfluss der Gruppenkultur. Also statt Gewissen nur „Übertragung“? Oder durch Umwelt übernommene Normen? Unsere Demokratien (samt ihren Urteilen über Unmoral) leben jedoch von dem Glauben an die reife Persönlichkeit, die Werte auswählt. Diese werden ihr zwar kommunikativ vermittelt, aber sie entscheidet frei und steht dann bewusst und verantwortlich für diese Werte ein. Das nannte man einst „Charakter“.
Wie können Trainer und Personalverantwortliche diese und andere geistige Schlüsselqualifikationen so vermitteln, dass bei Führungskräften statt „eigennützigem Charakter“, eine Persönlichkeit mit sozialem Gewissen entsteht?
Referent:
Dr. Tucker, Jg. 1950, ausgebildeter Luftverkehrskaufmann und Sozialphilosoph,
ist seit 1990 als Fachmann für Ethik und Persönlichkeitsentwicklung tätig, u.a.
in Kursen über Wissensmanagement. Sein Referat wird das gemeinsame Gespräch
einleiten.
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