Donnerstag, 17. Mai 2001, 18.15 Uhr

Thema:
Das Zusammenspiel von Technik, Organisation und Personal in Veränderungsprozessen
 
Viele Veränderungsprojekte scheitern daran, dass neue Konzepte, Prozesse und Visionen pure Theorie bleiben – aus den Köpfen nicht in die Hände kommen. Es hat sich im Unternehmen aber erst wirklich etwas verändert, wenn sich das Verhalten der Mitarbeiter spürbar verändert hat.
 
Das Verhalten der Mitarbeiter orientiert sich an offiziellen und heimlichen Regeln, die sich in einem Unternehmen herausgebildet haben. Frau Völker stellt an diesem Abend ein Modell vor, das Change Management als eine Veränderung dieser Regeln beschreibt.
 
An Beispielen vertiefen wird sie eine Erkenntnis aus dem Modell: die "Trias” Technologie, Organisation und Personal hängt so voneinander ab, dass eines nur verändert werden kann, wenn sich auch Regeln für die beiden "Geschwister” mitentwickeln. Frau Völker hat am Institut für Arbeitswissenschaft der RWTH Aachen unter diesem Aspekt viele Veränderungsprozesse begleitet.

 
Ort: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 
Gebäude 23.21 (grüne Fenster) Raum 141
 

Referentin:
Susanne Völker
Sprechwissenschaftlerin, freiberufliche Trainerin und Beraterin 
Bergdriesch 40 a, 52062 Aachen, (0241) 99 64 230, Susanne.Voelker@post.rwth-aachen.de

·  Jahrgang 1967

·  1986-90 Studium Sozialarbeit, 1992-95 Studium Sprechwissenschaft

·  1993-2000 Freie Mitarbeiterin im Bereich Arbeitsorganisation am Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft der RWTH Aachen mit den Arbeitsschwerpunkten: Einführung teilautonomer Gruppenarbeit, KVP, Ideenmanagement und Qualifizierung
 
 
Literatur (u.a.): 

·  Völker, S., Kabel, D.: Gruppen müssen gepflegt werden! – Diagnose und Weiterentwicklung von Gruppen- und Teamarbeit. In: Zeitschrift für Unternehmensentwicklung und Industrial Engineering, Bd. 49 (2000) Nr. 3

·  Völker, S., Eicker, A.: Zehn Weiterbildungsmodule – Wie Meister Prozeßbegleiter werden. In: Industrie Meister, Bd. 27 (1997), Nr. 1
 
 
Methode:
Kein reiner Vortrag, sondern Dialog mit dem Gesprächspartner Ernst Jaskolski, Kommunikationstrainer, Kaarst

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