Statistiker haben schon lange auf den Wasserkopf in der Alterspyramide hingewiesen, aber die Wirtschaft fängt erst jetzt an, die Augen dafür zu öffnen. Die soziale Marktwirtschaft scheint mit der Doppelaufgabe überfordert zu werden, sowohl Leistung als auch Versorgung zu finanzieren. Um letztere nicht ganz abzuschaffen, wird in der Praxis an der Weiterbildung gespart.
Diese Praxis vieler Betriebe untergräbt die zukünftige Leistungsbilanz unseres Landes ebenso wie den sozialen Frieden. Aber welche Auswege gibt es? Damit Politiker solche öffnen können, ist zunächst eine ungeschminkte Bestandsaufnahme der Situation erforderlich, gleichsam eine Art "Pisa-Studie" für die Weiterbildung Erwachsener. Fachleute müssen gefragt werden, die das Problem schon seit Jahren beobachten, die auch Widerstände vieler Gruppen kennen, gemeinsame Lösungen zu tragen.
Wie wird der demographische Wandel die
Weiterbildung verändern?
Donnerstag, 27. April 2006, 18.30 Uhr
Düsseldorf, B. v. Suttner-Pl. 1, Saal 2
Theodor Verhoeven, Ministerium für
Wirtschaft und Arbeit NRW, Düsseldorf,
Abtlg. Arbeit und Qualifizierung
Es wird kaum Weiterbildner, kaum Führungskräfte geben, die diese Perspektive kalt lässt.

Protokoll