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Tipps zur Vorbereitung auf einen mündlichen Vortrag (Vgl. auch:
Studienreformkommission des Germanistischen Seminars der HHUD: Hinweise zum
wissenschaftlichen Arbeiten der Studierenden. In: Studienführer Germanistik.
Das Germanistikstudium an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Hg. vom
Studienreformprojekt Germanistik und der Fachschaft Germanistik an der HHUD. Düsseldorf
1998, 1. Lfg, A 4.1, S. 9-12) Vorbemerkung: Inhalt und Dauer eines Seminarvortrags sollten mit
dem Dozenten oder der Dozentin abgesprochen werden. In der Regel beträgt die
Dauer eines Seminarvortrages ca. 10 bis 20 Minuten pro Sprecher/in. Ein Referat
ist ein mündlicher Vortrag und wird anders konzipiert als eine Hausarbeit.
Gesamtaufbau und Sprachstil sollten einfach und verständlich sein, damit die
Zuhörer/innen alles gut verfolgen und auf Anhieb verstehen können. Verständlichkeit ist immer abhängig von der
Vorbildung der Zuhörer/innen. Aber auch wissenschaftliche Vorträge sollten
nicht umständlicher und komplizierter formuliert werden als unbedingt
notwendig. Überprüfen Sie die Verständlichkeit: „Möglichst
einfach sprechen:
Möglichst übersichtlich gliedern:
So kurz wie möglich sprechen:
Hörerfreundlich formulieren und zum Mitdenken
anregen durch:
(Pabst-Weinschenk:
Gut argumentiert ist halb gewonnen: Diskutieren lernen. In: Kruse, Otto (Hg.):
Handbuch Studieren. Von der Einschreibung bis zum Examen. Frankfurt/M.: Campus
1998, 224-237, 225) Ferner sollten Sie Vorträge stützen durch
Mündliche
Vorträge
sollte man üben, und zwar immer
unter Berücksichtigung der Zeitvorgabe. Folgende
Checkliste zur Selbstkontrolle wird empfohlen, aber bitte Vorsicht: Nicht wie das eigene
schlechte Gewissen neben sich stehen und sich selbst ständig beim Reden
zuschauen. Denn das erzeugt Stress und blockiert. Besser ist es, den Vortrag
aufzunehmen oder einem Bekannten vorzutragen, der anschließend
konstruktiv kritisiert (siehe unten!). Haltung und
Gestik:
Sprech- und
Atemtechnik:
Hörerbezug:
Beginn und
Schluss:
Die Besprechung des Seminarvortrags kann unmittelbar
danach oder in einer eigenen Seminarrunde geschehen. Dazu kann ein vorbereiteter
Feedback-Bogen
benutzt werden. Die Referent/innen sollten die hierfür notwendige
Beurteilungszeit vorher einplanen. Für alle Beteiligten (für die
Referent/innen, die Studierenden im Plenum und auch für die Dozierenden) ist
konstruktive Kritik zu den genannten Kriterien geboten. Alle sollen die mündlichen
Leistungen nicht pauschal bewerten, sondern möglichst genaue Beobachtungen
mitteilen; nicht nur negative, sondern auch positive Punkte nennen, und zwar
diese zuerst. Nach Möglichkeit sollten insgesamt genauso viele positive wie
negative Punkte genannt werden; weiterhin sollte die Kritik in „Ich“-Sätzen
formuliert werden statt mit „man“ oder „das“ (nach TZI, Methode der
Themenzentrierten Interaktion im Sinne von R. Cohn). Literatur-Empfehlung: Pabst-Weinschenk, Marita: Reden
im Studium.
Ein Trainingsprogramm. Frankfurt/M.: Cornelsen Scriptor 1995
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