„Reden lernt man durch Reden.“

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Ihr sprachlicher Vortrag muss, ebenso wie Ihr vorbereitetes Skript, gut geordnet und gegliedert sein, damit das Publikum Ihnen und Ihren Gedanken stets folgen kann. Das erreichen Sie, indem Sie einfache, prägnante (Haupt-)Sätze benutzen. Fülllaute werden schnell störend und sollten durch klare Pausen ersetzt werden. Generell gilt: Mut zur Pause und zu Bogensätzen, bei denen sich die Stimme am Ende absenken darf. Sprechen Sie weder zu schnell – dazu neigen die meisten Menschen - noch zu langsam. Unaufmerksam wird der Zuhörer außerdem bei auswendig gelerntem oder abgelesenem Text und ständiges Blättern kann ablenken. Natürlich dürfen Sie sich an Ihrem Manuskript orientieren, aber bleiben Sie dabei stets spontan und dynamisch im Vortragen. Setzen Sie Akzente und bedienen Sie sich einer abwechslungsreichen Sprache. Suchen Sie beispielsweise Synonyme für häufig verwendete Worte. Verfallen Sie jedoch nicht in ein von Fremdwörtern gespicktes Beamtendeutsch, sondern

sprechen Sie in einem korrekten, gut artikulierten Hochdeutsch. Hierbei ist vor allem die richtige Atmung entscheidend: Bauch- anstatt Brust- und Nasen- anstatt Mundatmung. So schaffen Sie es, durch eine passende Lautstärke und mit einer dauerhaft gesunden Stimme alle Anwesenden zu erreichen.

Besonders wichtig ist außerdem Ihre Direktheit und die Zuschauerfreundlichkeit Ihrer Rede. Rufen Sie sich in Erinnerung, dass Sie stets im Dialog mit Ihren Zuhörern sind. Scheuen Sie sich also nicht davor, diese direkt anzusprechen, indem Sie das Personalpronomen Sie anstatt man gebrauchen. Selbst Fehler wird Ihnen niemand übelnehmen, wenn Sie gekonnt mit ihnen umgehen. Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen und kommentieren Sie nicht Ihr eigenes Verhalten, sollte sich doch einmal ein Versprecher einschleichen. Viel wichtiger ist schließlich, dass Sie Ihr Publikum mitreißen  – mit Elan, Enthusiasmus und Motivation.