Nach einer kurzen Einführung hielt die Referentin einen Vortrag, der sich mit Erläuterung der wichtigen, zu beachtenden Punkte bei der Förderung von Knowledge Management befasste.

Frau Sellei begann ihr Auftreten mit Verkündung der Stichpunkte, nach denen ihr Vortrag gehalten wurde. Insgesamt waren es sieben Gesprächspunkte:

- Vorstellung/ Henkel

- Knowledge Management

- Knowledge Management auf Henkel Art

- Warum Knowledge Management?

- Wie Knowledge Management?

- Zutaten

- Erfolgsfaktoren und Lösungswege

In dem ersten Punkt handelte es sich um den Tätigkeitsbereich von der Firma Henkel. Frau Sellei nannte die Zahl der Mitarbeiter, die bei dieser Firma weltweit tätig sind, zeigte auf der Karte alle Länder, mit denen Henkel Geschäftsverbindungen hat und zusammenarbeitet. Außerdem wurde die Gesamtmenge der von Firma Henkel im vorigen Jahr umgesetzter Geldbeiträge erwähnt. Bei der Vorstellung der Firma, bei welcher die Referentin in der Abteilung Learning Managment tätig ist, wurden vor allem Henkels Stärken genannt. Die Referentin  überbrachte den Zuschauern die Vision  ihrer Firma in einer wirkungsvoll formulierten Redewendung, die so lautete:

 „ Henkel ist führend mit Marken und Technologien, die das Leben der Menschen leichter, besser und schöner machen.“ 

Von der Referentin wurden die wesentlichen Werte vom Unternehmen Henkel aufgezählt:

- Kundenorientierung;

- Entwicklung von führenden Marken und Technologien;

- Exzellente Qualität der Waren;

- Einsatz von Innovationen;

- Ständige Veränderungen als Chance auf neue Kunden und die

  Produktverbesserung;

- Qualifizierte Mitarbeiter;

- Orientierung auf die besseren und stärkeren Firmen;

- Gesellschaftliche Verantwortung;

- Verfolgung einer aktiven und offenen Informationspolitik;

- Wahrung der Traditionen eines offenen Traditionsunternehmens.

 

Nachdem von der Referentin alle Leistungsfähigkeiten dieser Firma erwähnt wurden, ging Frau Sellei zur Präsentation der Geschäftsfelder und Unternehmensbereiche von Henkel über. Dabei entdeckten viele von den Teilnehmern für sich, dass sich die Firma Henkel mit der Herstellung nicht nur der Wasch- und  Reinigungsmittel, sondern auch der Körperpflege, Klebstoffen und Obenflächentechnik beschäftigt.

Dann wechselte die Referentin zum zweiten Punkt ihres Vortrags „Knowledge Management“ über. Hier nannte Frau Sellei alle Wege, über welche der gesamte Wissensbestand eines Unternehmens dokumentiert werden kann, und wie er allen Mitarbeitern zugänglich gemacht werden kann. Der Wissensvorsprung sei zunehmend, deswegen reiche es nicht, eine Datenbank anzulegen und nur ins Intranet oder die Bibliothek zu stellen. Man dürfe nicht die Rolle von „ Kaffee-Ecken“ oder Trainings und Seminare unterschätzen. Das Wissen könne man auch über Literatur-Service, Protokoll Datenbank, Telefonbuch, Internet, Team Mailablage, Meetings, Videokonferenzen  usw. verteilen.

Im dritten Gesprächspunkt ging es um Knowledge Management auf Henkels Art. Was sich darunter versteht, erklärte die Referentin auf eine sehr einfache Art, nämlich: Die Lösung existiere bereits in der Organisation!!! Es wurde den Teilnehmern hingedeutet, dass systematische Aufbereitung von Wissen zur langfristigen Sicherung von Wettbewerbsvorteilen führe. Das Wissen, darüber die führenden Experten (z.B. Erforscher oder Abteilungsmanager) des Unternehmens verfügen, werde von der Firma Henkel gründlich geprüft und erst dann an die Henkel-Mitarbeiter weitergeleitet. So werde diese Information für alle Mitarbeiter in jeder Ecke der Welt anwendbar. Das sei eine einzigartige und anwendungsbezogene Kombination  aus Information und Erfahrung.

Danach versuchte die Referentin zu erklären, warum Knowledge Management gefördert sein solle und was es mit sich bringe. Zu den bedeuteten Funktionen von Knowledge Management gehöre vor allem der weltweite Austausch vom Wissen. Dieses wertvolle Potenzial gebe dem Unternehmen die Möglichkeit, von den geprüften Aktionen zu profitieren, denselben Fehler nicht zweimal zu machen und Erfolgsindikatoren zu verstehen.  Die Mitarbeiter können sich mit neuen Jobs, Aufgaben auseinandersetzen und über das eigene Bussinnesverhalten reflektieren. Dabei werde das Potenzial von Knowledge Management nicht ausgeschöpft. Man könne seine noch weiteren wichtigen  Funktionen nennen.  

Bei der  Erläuterung des fünften Punktes des Vortrags zeigte die Referentin den Zuschauern den Weg, den Henkel bei Förderung von Knowledge Management zurücklege. (Wie KM?). Vom Unternehmen Henkel werde zuerst die Information, Datenbank über die Förderung des Warenabsatzes durch Werbung, Marketing, Geschäftsverbindungen, Verträge, Erforschung, Werkservice, Einkauf und Logistik gesammelt und angelegt. Danach werde dieses Wissen der zuständigen Mitarbeiter zur Verfügung gestellt, später werde es zwischen Mitarbeitern ausgetauscht und gemeinsam genutzt. Und die Firma profitiere von der richtigen Organisation und den geprüften Aktionen, die das Unternehmen richtig nach vorne bringen würden.

Im sechsten Gesprächspunkt wurde von Frau Sellei unterzeichnet, für jedes Wissensunternehmen und vor allem für Henkel spielen der Mensch und die Technik eine wichtige Rolle bei dem Verteilen und Verbreiten des Wissens. An der ersten Stelle stehe als  Highlight der Technik natürlich der Computer. Trotz modernster Technologien spiele natürlich der Mensch eine wichtigere Rolle in Knowledge Management. So werde das Wissen zuerst von einem Expert-Knowledge Giver ehrlich und öffentlich verteilt. Diese Information bekommen Debriefer. Die Debriefer seien auf der ständiger Suche nach neuen potentiellen Themen, fördern den Gebrauch, organisieren Wissensinterview usw. Die KM Manager ihrerseits fördern dieses System, suchen Debriefer aus und trainieren sie. Die KM User werten dieses Wissen aus und nutze es. Dieser ununterbrochene Prozess befinde sich in ständiger Bewegung:

 

 Expertà Debrieferà KM Managerà KM Userà Expert...

 

Dabei werde das Wissen  an eine Person, und nicht an einen Computer weitergegeben. Es sei einfacher und anregender.

Als nächstes wurde der Begriff „Debriefing“ für die Teilnehmer erklärt und seine Rolle in diesem ganzen Prozess preisgegeben. Es wurden die wichtigsten Funktionen von Debriefing genannt, dazwischen waren folgende:

-          Debriefing sei eine Art der Übung, wie man Wissen vermittelt und erklärt. 

-          Debriefing gebe die Möglichkeit, die Lücken zu füllen, die von Experten nicht erkannt worden seien, oder  über ein Projekt nachzudenken.

Im letzten Punkt des Vortrags ging es um Erfolgsfaktoren von einem der bekanntesten deutschen Unternehmen. Zu den wägbaren Erfolgsfaktoren der Firma zählen, nach Frau Sellei, Bekanntheit, Vertrauen, Prioritäten, Verständlichkeit, Aktualität, Relevanz, Qualität und kontinuierlich neuer Input. Nachdem die Referentin alle Faktoren aufzählte, ging sie zu genauer Erklärung von jedem einzelnen dieser Begriffe über. Dann ging die Referentin auf jeden der Erfolgsfaktoren genauer ein.Da sind nur einige Beispiele: Man könne sich z.B., nach Meinung der Referentin, mit der Firma bekannt machen über Debriefer Präsentationen, Broschüren oder KM Manager Aktivitäten, über das, was von den Menschen organisiert und unterstützt werde.   Dank der Technik könne man etwas Neues über die Firma aus automatisches Alert über neue Dokumente oder Intranet erfahren. Dieses Wissen über jeden von diesen Erfolgsgeheimnissen werde also  Kunden und Mitarbeiter sowohl über die Technik  als auch über den Menschen weitergegeben und erklärt.

Beim Faktor Vertrauen/ Offenheit spielen persönliches Interview oder Debriefer Training eine wichtige Rolle. Dabei werde ein bestimmtes Wissen (z.B. Waschmittelformel) nur für Manager begrenzt, d.h. nicht jeder Mitarbeiter habe  den Zugang zu dieser bestimmten Information. Die Aktualität verlange persönliche Verantwortung von Debriefer und KM Manager und automatisches Alert nach ein halbes Jahr an KM Manager/ Debriefer. Der Faktor Qualität sei umfangreicher und komplexer als die anderen und  mit Management Approval, Debriefer, Expert Check, Userbefragung, Evaluationspop-up usw. verbunden. Am Ende der Sitzung nannte Frau Sellei bestimmte Daten bezüglich der Zahl von Usern, Hits, Evaluationen und veröffentliche KM Dokumenten.

Nach dem Vortrag wurden die Fragen der Teilnehmer von Frau Sellei erfolgreich beantwortet. Es gab eine kurze Diskussion. Zum Schluss der Sitzung machte der Organisator Herr Bartsch eine kurze Zusammenfassung und nannte das Thema der kommenden Veranstaltung.

Larissa Orlova, Nataliya Maryevska