- Gesprächsorganisation:
- Thematische Impulse vorbereiten, z.B. bestimmte Fragen an bestimmte Rollenspieler/innen
- gut überlegen, wer welche Rollenspielkarte übernehmen soll, damit die Positionen das
Gespräch bereichern
- liegen die Positionen der Rollenspielkarten den Teilnehmer/innen persönlich näher, ist
die Aufgabe für sie einfacher; müssen sie etwas spielen, das ihnen persönlich fern
liegt, ist der Übungseffekt größer, aber diese Anforderung setzt größere
Redesicherheit und Grundkenntnisse in der Gesprächsführung (z.B. ausreden lassen,
Zuwendung durch Blickkontakt und Haltung, argumentieren, Bezüge herstellen durch
verstehendes Zusammenfassen) voraus
- Beziehungsgestaltung:
- Schwierig wird die Perspektive-Übernahme im Gespräch mit Andersdenkenden:
Emotionalisierungen und Vorurteile oder Ängste behindern gegenseitige Bezugnahme
- Gesprächsübungen mit Rollentausch sind besonders wichtig, um unterschiedliche
Perspektiven überhaupt wahrzunehmen und gegenseitiges Verständnis zu ermöglichen
- evtl. sollte vorab der Kontrollierte Dialog geübt werden.
- Themenbearbeitung:
- Möglichst unterschiedliche Positionen auf den Rollenspielkarten, aber nicht nur extreme
Positionen mit Vorurteilen und Klischees, sondern immer auch gemäßigte Positionen
einbeziehen
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