- Gesprächsorganisation:
- Möglichst viel durch Impulse und Visualisierungen steuern
- genügend Stifte, Karten, Klebepunkte, Plakate usw. bereithalten
- Farben und Formen einheitlich als Bedeutungsträger verwenden,
z.B.: rechteckige Karten für Themenstichworte, rote Kreise für
Kommentare/Widersprüche, lange weiße Streifen für Überschriften
- max. 3 Farben pro Plakat
- bei der Beschriftung beachten: Stifte mit rechteckiger Spitze
verwenden
- so schreiben, dass ein breiter Strich entsteht
- Ober- und Unterlängen im Verhältnis zu den Mittellängen sehr
klein schreiben
- Buchstaben im Wort eng zusammenschreiben
- Groß- und Kleinbuchstaben verwenden
- pro Karte nur ein Gedanke (1 - 3 Zeilen)
- bei der Plakatgestaltung Karten von links nach rechts, von oben
nach unten anpinnen und Freiräume lassen
- möglichst viel arbeitsteilig in Kleingruppen arbeiten lassen,
weil Moderationsprozesse im Plenum schnell langatmig und
zähflüssig werden und die einzelnen Teilnehmer/innen zu wenig
eigene Aktivitäten dabei entfalten können.
- Beziehungsgestaltung:
- Moderator/in muss die Gruppe für fachkompetent halten und die
Gruppe muss den/die Moderator/in als Expert/in akzeptieren; deshalb
ist oft ein externer Moderator besser
- explizit-verbale Metakommunikation
ist das Grundprinzip, das wesentlich zum Gelingen eines
Moderationsprozesses beiträgt. Das sollten Moderator/innen
beherrschen.
- Themenbearbeitung:
- Gruppe muss über (wenn auch unterschiedliche) fachliche
Kenntnisse und Erfahrungen zum Thema verfügen und das Thema für
bedeutsam halten
- Moderator/in hat Grundkenntnisse zum Thema und ist selbst nicht zu
stark davon betroffen
- die Moderation ist also keine Vermittlungsmethode für neue
Inhalte, die die Gruppe lernen soll!
- bildhafte und plakative Darstellungen sind erwünscht.
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