- Gesprächsorganisation:
Wirkt schnell starr und aufgesetzt, wenn die Form noch ungeübt ist und zwischendurch
immer wieder Erklärungen zum Ablauf erforderlich sind.
- Beziehungsgestaltung:
Wenig Freiraum für individuelle Entfaltung; je stärker die Solidarität mit der eigenen
Gruppe, desto stärker die Abgrenzung und Konfrontation zur Gegengruppe. Durch den Fraktionszwang werden
Konsens- oder Kompromissversuche schwieriger. Die Abgrenzung von der anderen Gruppe
verführt zu Sieg-Niederlagen-Spielchen mit taktischen Argumentationen.
- Themenbearbeitung:
Evtl. muss man eine Position vertreten, die nicht der eigenen Meinung entspricht. Der
dabei notwendige Perspektivenwechsel und die Denkumstellung können die thematische
Klärung bereichern, führen aber oft auch zu Verunsicherungen und Denkblockaden.
Pro-Contra verführt schnell zum Schwarz-Weiß-Denken.
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