- Gesprächsorganisation:
Da man in den ersten beiden Runden nur zu bestimmten Zeitpunkten reden darf, wird Gesprächsdisziplin
geübt. Man muss den Gegenredner/innen genau zuhören, weil man darauf antworten muss. Das
fördert das Zuhören und die Konzentration. Jeder wird beteiligt. Bewusstere
Mitgestaltung des Gesprächsablaufes durch die gemeinsame Sammlung der Argumente in der
Gruppe und die Verteilung der Argumente auf Sprecher/innen sowie die Festlegung der
Reihenfolge.
- Beziehungsgestaltung:
Durch die Vorbereitung in der Gruppe fühlen sich die Einzelnen sicherer.
Negativ-emotionale Reaktionen wie Abwerten, Aufbrausen usw. kommen deutlich seltener vor,
da immer erst mit Zeitverzögerung auf die Argumente des Gegenübers eingegangen wird.
Durch die verbale Bezugnahme auf die Argumente des Gegenübers fühlt sich diese Person
jeweils besser verstanden. Das Gespräch bleibt sachlich trotz großer inhaltlicher
Differenzen.
- Themenbearbeitung:
Bei der Vorbereitung in der Gruppe findet schon eine Vorab-Klärung statt. Die
Gruppenpositionen werden dadurch den Vertreter/innen klarer, aber auch fixierter. In der
Regel werden alle wichtigen Argumente zusammengetragen und verwendet.
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